Floß auf der Elbe in Not

Ein selbstgebautes Floß drohte auf der Elbe zu kentern.

Pevestorf. Ein mit 5 Personen und einem Hund besetztes Floß drohte in der Nacht vom vergangenen Sonntag (26.07.21) auf Montag (27.07.21) auf der Elbe bei Pevestorf zu kentern.


Das selbstgebaute "Objekt" kollidierte zwischen Lenzen und Gorleben mit einer Schiffahrtstonne und drohte hierauf hin zu kentern und unter zu gehen.

Durch die Kollision lösten sich vermutlich die Auftriebstonnen und lösten das beinahe Unglück aus. Zeugen beobachteten dies und setzten den Notruf ab.

Beiderseits der Elbe wurden mehrere Feuerwehren alarmiert, um mit ihren Rettungsbooten entsprechend Hilfe zu leisten.


Während die Boote aus Lüchow-Dannenberg auf der Anfahrt zur Unglücksstelle waren, trafen am östlichen Elbufer die dortigen Feuerwehren ein und konnten zwischenzeitlich die Besatzung samt Hund ans Ufer holen. Das Floß hingegen sollte nach wie vor in der Elbe treiben.

Das Gorlebener Rettungsboot erreichte als eines der ersten Boote die Stelle bei Elbkilometer 485 und sicherte umgehend das Floß.
Für das sich zwischenzeitlich ebenfalls im Wasser und auf der Anfahrt befindliche  Mehrzweckboot "Lurch" aus Damnatz kam somit unmittelbar vor der Einsatzstelle der Befehl "Einsatzabbruch" , worauf die Besatzung zur Slipstelle in Gorleben zurückfuhr.


Gleiches galt für die restlichen Boote aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg und deren Einsatzkräfte und Fahrzeuge.
Alle weiteren Maßnahmen wurden von der Wasserschutzpolizei und den Feuerwehren an der Einsatzstelle abschließend geregelt.


Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Dömitz, Damnatz, Gorleben, Lüchow, Hitzacker, Schutschur und Gartow sowie die Feuerwehr Lenzen (Elbe)

Bild: FF Gorleben